Mit einer eigenen „Domain“ startet der HU-Ortsverband Marburg ins Neue Jahr. Die Regionalgliederung der Humanistischen Union (HU) ist zwar schon seit 1998 im Internet vertreten; unter ihrer neuen Adresse „www.hu-marburg.de“ wird sie dort künftig aber leichter auffindbar sein.
Mit diesem Wechsel gehen einige Veränderungen im Web-Angebot der mittelhessischen Bürgerrechtsorganisation einher: Die 69 Internet-Seiten, von denen 40 die Pressemitteilungen des HU-Ortsverbands Marburg aus den Jahren 1997 bis 2000 wiedergeben, kann man künftig mit einer internen Suchfunktion auf jedes beliebige Wort hin durchgehen. Ein Gästebuch bietet Raum für persönliche Anmerkungen, Hinweise und Kommentare. Darüber hinaus eröffnet die HU Marburg mit einem Online-Formular ab sofort die Möglichkeit, ihre Pressemitteilungen per e-Mail zu abonnieren. Auf diese Weise werden die Webseiten zu einer umfassenden Informations- und Austauschmöglichkeit für Freiheits- und Bürgerrechte.
Bürgerrechtsarbeit ist immer auch Öffentlichkeitsarbeit“, erklärt HU-Ortsvorsitzender Franz-Josef Hanke, „und für die Vermittlung eigener Anliegen und Positionen an Mitbürgerinnen und Mitbürger gewinnt das Internet zunehmend an Bedeutung.“
In seiner aufklärerischen Arbeit zugunsten von Freiheitsrechten und Demokratie will der HU-Ortsverband Marburg auch im Neuen Jahr öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen durchführen. So wird am 3. Mai(Donnerstag) der Göttinger Theologieprofessor Gerd Lüdemann über „Das Unheilige in der Heiligen Schrift – die dunklen Seiten der Bibel“ referieren.
Als Höhepunkt der HU-Arbeit im abgelaufenen Jahr nennt der HU-Ortsvorsitzende den bundesweiten Verbandstag am 23. und 24. September in Marburg. Dort hat der Marburger Ortsverband angeregt, dass sich die HU bundesweit stärker mit sozialen Grundrechten wie einem existenzsichernden Einkommen für alle beschäftigen wird. Auch hierzu möchte die Marburger Bürgerrechtsorganisation eine öffentliche Diskussionsveranstaltung durchführen.
„Wir hoffen, dass sich möglichst viele Mitmenschen mit Bürgerrechtsthemen beschäftigen und ihre Meinung dazu äußern“, wünscht sich Hanke, „mit dem Internet bieten wir dazu eine – gerade auch für junge Menschen – leicht zugängliche Form an.“
Dragan Pavlovic
