Demokratie in der Pandemie: Nicht den Teufel mit Beelzebub austreiben
Wut macht sich breit in mir. Verharmlosende Äußerungen oder gar Verschwörungsmythen über Dorona kann ich kaum mehr ertragen.
Regionalverband der Humanistischen Union in Mittel- und Nordhessen
Wut macht sich breit in mir. Verharmlosende Äußerungen oder gar Verschwörungsmythen über Dorona kann ich kaum mehr ertragen.
Mich beruhigt der bevorstehende Lockdown. Seit Ende Februar lebe ich bereits weitgehend in Isolation.
Gerade fahren die Verantwortlichen die Demokratie an die Wand. Der menschenverachtende Rechtspopulist Horst Seehofer verhindert humanitäre Hilfe für Notleidende und kommt damit sogar noch durch.
Der Verdrängungswettbewrb ist eine der wichtigsten psychologischen Disziplinen. Wenn manche Zeitgenossen die Corona-Pandemie nicht wahrhaben wollen, dann tun sie damit genau das Gleiche, was viele beim Klimawandel, dem Artensterben und den Migrationsbewegungen machen.
Die „europäischen Werte“ sind geprägt von Aufklärung und Humanismus. Der „Kategorische Imperativ“ von Immanuel Kant fordert, jeden Menschen genau so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte.
„Maß halten!“ Gebetsmühlenartig wiederholte Ludwig Erhard 1965 diese Maxime.
Reichskriegsflaggen auf den Stufen vor dem Reichstag erregen die Gemüter. Manche Politiker sollten da jedoch auch einmal über ihre eigene Verantwortung für dasErstarken des Rechtspopulismus nachdenken.
Olaf Scholz ist Kanzlerkandidat der SPD für die Bundestagswahl 2021. Mit ihm kann seine Partei kaum die eigenen Mitglieder mobilisieren.
Rassismus ist tief eingedrungen in die deutsche Alltagssprache. 1.000 Jahre Rassenwahn sind immer noch nicht überwunden.
Die EU-Migrationspolitik ist noch schlimmer als die deutsche Flüchtlingspolitik. Seit Jahren folgt sie dem Floriansprinzip.