Weltweit hungert eine Milliarde Menschen. Konflikte über die Nutzung von Land haben in den letzten Jahren drastisch zugenommen.
Ute Hausmann wird in einem Vortrag am Mittwoch (16. Mai) um 19.30 Uhr im Marburger Weltladen mit vielen Beispielen verdeutlichen, warum Menschenrechte ein unverzichtbarer Bestandteil im Kampf gegen den Hunger sind. die Geschäftsführerin des FoodFirst Informations- und Aktions-Netzwerks (FIAN) wird auf die Forderung von immer mehr Menschen nach Anerkennung des Menschenrechts auf Nahrung als Korrektiv gegen die Macht von Eliten, Konzernen und Spekulanten eingehen und zur Diskussion darüber einladen.
In den meisten Fällen ist Hunger ihrer Überzeugung nach politisch gemacht. Gestiegen ist neben der Landnutzung auch die Instabilität von Nahrungsmittelpreisen.
Seit 25 Jahren unterstützt FIAN Menschen, die für ihr Recht auf Nahrung kämpfen. Dabei fordert das Netzwerk von Regierungen und Unternehmen – auch den deutschen – die Einhaltung ihrer menschenrechtlichen Verpflichtungen ein.
Der Vortrag wird als Teil der Veranstaltungsreihe „Ernährungssouveränität statt Hunger vom Marburger Weltladen sowie der Humanistischen Union Marburg veranstaltet. Er findet in Kooperation mit ARBEIT und LEBEN Marburg statt.
Dragan Pavlovic
