„Wie halten Sie es mit den Bürgerrechten?“ Diese Frage stellt die Humanistische Union (HU) am Donnerstag (25. August) den Marburger Bundestagskandidaten. Die öffentliche Veranstaltung findet ab 20 Uhr im Historischen Saal des Rathauses statt. Ihr Kommen zugesagt haben der SPD-Bundestagsabgeordnete Sören Bartol, die Direktkandidaten Frank Gotthardt (CDU), Elke Siebler (Grüne) und Pit Metz für die Linkspartei sowie Jäger von der hessischen Landesliste der FDP. Vier Themenkreise hat der HU-Ortsverband Marburg für die Befragung vorbereitet: Die Bewerber um ein Bundestagsmandat sollen sich zu mehr direkter Demokratie und Volksbegehren, zum großen Lauschangriff, zu Datenschutz und neuen maschinenlesbaren Personaldokumenten mit biometrischen Daten sowie zur Zukunft der Sozialen Sicherung äußern. Die Bürgerrechtsorganisation erhofft sich von allen Kandidaten klare Aussagen über ihre künftige Politik, falls sie in den Deutschen Bundestag einziehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten am Schluss der Veranstaltung kurz Gelegenheit, den Bundestagskandidaten eigene Fragen zu stellen. Die Humanistische Union fordert alle Wahlberechtigten auf, ihr demokratisches Recht gewissenhaft wahrzunehmen. Dazu hält die HU eine Auseinandersetzung mit dem Wahlprogramm der Parteien und den Aussagen ihrer Kandidaten für notwendig. Mit der Podiumsdiskussion möchte die HU ihren Beitrag zur Vorbereitung einer fundierten Wahlentscheidung leisten.
Dragan Pavlovic