Die Ausschreibungsfrist zum Marburger Leuchtfeuer 2013 endet am Donnerstag (31. Januar).
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Herausragenden Einsatz für Soziale Bürgerrechte wollen die Universitätsstadt Marburg und die Humanistische Union (HU) auch 2013 wieder würdigen. Deshalb schreiben sie nun wieder das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ aus. Vorschläge für mögliche Preisträger nimmt die Humanistische Union Marburg bis zum 31. Januar 2013 entgegen.
Eine siebenköpfige Jury aus Vertretern des Arbeitskreises „Erwerbslosigkeit und Soziale Bürgerrechte“ (ESBR) der HU Marburg wird über die Vergabe des Preises entscheiden. Dabei wird sie alle Vorschläge berücksichtigen, die bis zum 31. Januar 2013 per Post, per e-Mail an jury at marburger-leuchtfeuer.de oder über das Online-Vorschlagsformular unter www.ausschreibung.marburger-leuchtfeuer.de eingegangen sind.
Preiswürdig sind Persönlichkeiten, die sich in vorbildlicher Weise für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ohne Ansehen ihrer sozialen, gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Stellung eingesetzt haben. Die Vorgeschlagenen sollten aus Hessen kommen und möglichst auch einen Bezug zu Marburg haben.
Die Preisverleihung erfolgt am 10. Mai 2013 im Historischen Saal des Marburger Rathauses. Oberbürgermeister Egon Vaupel wird die Auszeichnung dort gemeinsam mit Vertretern der Jury und der HU Marburg überreichen.
Das Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte wird seit 2005 in jährlichem Rhythmus verliehen. Bisherige Preisträger waren die Frankfurter Hörfunkjournalistin Ulrike Holler, der katholische Sozialethiker Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ, die 2010 verstorbene Marburger Gewerkschaftsvorsitzende Käte Dinnebier, der Kasseler Devianzforscher Prof. Dr. Dr. Dr. Rolf Schwendter, die Tibetologin Sabriye Tenberken und der 2011 verstorbene Gießener Arzt und Psychiater Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter. 2011 wurde Katja Urbatsch als Gründerin des Bildungs-Netzwerks arbeiterkind.de ausgezeichnet. 2012 erhielt der langjährige Lebenshilfe-Bundesgeschäftsführer Dr. Bernhard Conrads das „Marburger Leuchtfeuer“ für seinen umfassenden Einsatz für Menschen mit Behinderungen.
Diese illustre Reihe engagierter Persönlichkeiten möchten die Universitätsstadt Marburg und die HU 2013 angemessen fortführen. Wichtig ist dabei vor allem das herausragende Engagement der Geehrten für uneingeschränkten Respekt auch gegenüber sozial benachteiligten Menschen und ihr entschiedenes Eintreten gegen soziale Deklassierung.
Dragan Pavlovic