Nie wieder: Gedenken ist unentwegtes Eintreten für Menschenwürde
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz. 75 Jahre danach sind Antisemitismus und Rassismus wieder auf dem Vormarsch.
Regionalverband der Humanistischen Union in Mittel- und Nordhessen
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das KZ Auschwitz. 75 Jahre danach sind Antisemitismus und Rassismus wieder auf dem Vormarsch.
Heute ist der Holocaust-Gedenktag. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz.
„Wir sind mehr.“ Immer wieder hallte dieser Ruf am Freitag (7. September) laut durch Marburg. Mehr als 7.500 Menschen waren dem Aufruf zur Demonstration gegen Rechtsextremismus gefolgt.
„Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“ Trotz dieses Schwurs unserer Großeltern und Eltern nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs müssen wir nun miterleben, wie die Demokratie schleichend vergiftet und der Rechtsstaat auch von innen ausgehöhlt wird.
Die Unschuldsvermutung ist der Kern des Rechtsstaats. Das neue „Polizeiaufgabengesetz“ des Freistaats Bayern jedoch erlaubt auch eine andauernde Inhaftierung Verdächtiger ohne den Nachweis einer Straftat.
Für ein Mahnmal gegen Faschismus am Kämpfrasen spricht sich die Humanistische Union (HU) aus. Gleich zweimal hat der Platz hinter der Marburger Jägerkaserne für Aufmärsche faschistischer Studenten gedient.