pm 7/99: Religionsunterricht für Moslems an staatlichen Schulen? – Podiumsdiskussion am Montag (3. Mai) um 20.00 Uhr im Stadthallenrestaurant (Glassaal)

Zu einer Podiumsdiskussion über islamischen Religionsunterricht an staatlichen Schulen lädt die Humanistische Union alle Interessierten für den kommenden Montagabend ein.
Mit ihrer Unterschriftenaktion gegen eine doppelte Staatsbürgerschaft hat die CDU nicht nur den hessischen Landtagswahlkampf überraschend für sich entschieden, sie schlug darin auch die Einführung des Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen für islamische Schülerinnen und Schüler vor.
Der HU-Ortsverband Marburg möchte diese Vorstösse zum Gegenstand einer kritischen Auseinandersetzung machen:
Soll es überhaupt Religionsunterricht an staatlichen Schulen geben?
Wie sollte er aussehen?
Wer sollte diesen Unterricht erteilen?
Welche zusätzlichen Kosten sind zu erwarten?
Wie werden andere Religionsgemeinschaften (Buddhisten, Hindu, Sikhs,….) berücksichtigt?
Wie geht der Staat mit den Konfessionslosen und Atheisten um?
Ist es überhaupt Aufgabe des Staates, für die religiöse Erziehung zu sorgen? Über diese und weitere Fragestellungen diskutieren: Prof. Dr. Ursula Spuler-Stegemann, Religionswissenschaftlerin, Philipps-Universität Marburg;
Dr. Joachim Kahl, Philosoph und Theologe, Marburg;
Steffen Rink, Vorsitzender des Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienstes (REMID), Marburg;
angefr. Amir Zaidan, Islamische Religionsgemeinschaft Hessen (IRH), Frankfurt;
Moderation:
Franz-Josef Hanke, Freier Journalist und Vorsitzender des HU-Ortsverbands Marburg. Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Humanistische Union
HU-Ortsverband Marburg
Furthstr. 635037 Marburg
Tel. 06421/6 66 16
Fax 06421/ 6 66 17
e-Mail: hu-marburg at t-online.de
Internet: http://www.info-line.scm.de/hu.html

Dragan Pavlovic

Über dp

Pressesprecher der HU Marburg

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